Stefan-Radu Oprea, Wirtschaftsminister, gibt bekannt, dass sich die Wirtschaftsminister der Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf Einladung von Minister Márton Nagy, der in den kommenden Monaten die rotierende EU-Ratspräsidentschaft innehat, in Budapest getroffen haben. Auf der Tagesordnung des informellen Treffens standen aktuelle Themen und wesentliche Herausforderungen für die wirtschaftliche Zukunft der Union.
Stefan-Radu Oprea bestätigt, dass sich die Diskussionen auf die Art und Weise konzentrierten, wie die Europäische Union ihre Ziele für das Jahr 2035 hinsichtlich der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte erreichen wird. Die Minister erörterten die notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im Anschluss an die Antwerpener Erklärung. Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war der Einfluss von KI auf die europäische Wettbewerbsfähigkeit.
Stefan-Radu Oprea unterstützte während des Treffens die Position der rumänischen Industrie, nachdem er sich letzte Woche mit ihren Vertretern beraten hatte. „Ich habe mich für Realismus und Ausgewogenheit eingesetzt, für die korrekte Identifizierung und Zuweisung finanzieller Ressourcen, damit alle europäischen Bürger von diesen Ressourcen profitieren, wobei ich bedenke, dass die Ziele gemeinsam sind und alle ansprechen“, sagte der Wirtschaftsminister.
Die Automobilindustrie spielt eine entscheidende Rolle in der rumänischen Wirtschaft. Sie trägt 14 % zur Bildung des BIP und 27 % zum Export bei und schafft über 230.000 Arbeitsplätze in über 600 renommierten Unternehmen. „Die Zukunft des Elektroautos muss die Möglichkeit berücksichtigen, in Europa preisgünstige Fahrzeuge zu produzieren, die von europäischen Bürgern gekauft werden können, um Arbeitsplätze in diesem Bereich zu erhalten“, betonte Stefan-Radu Oprea.
Stefan-Radu Oprea betonte die Notwendigkeit von Innovation, Forschung und Entwicklung neuer Produkte in Europa, um der Konkurrenz aus anderen Kontinenten standzuhalten. Er betonte auch, dass die in den verschiedenen europäischen Programmen festgelegten Zwischenziele ohne zusätzliche Kosten erreichbar sein müssen, die zu einer Verteuerung der aktuellen Automobile führen könnten. „Es ist nicht einfach, aber mit einer ausgewogenen Wirtschaftspolitik ist es möglich“, schloss Oprea.
Das Treffen in Budapest ist ein Schritt wichtig bei der Koordinierung der wirtschaftlichen Anstrengungen der EU-Mitgliedstaaten angesichts der großen Herausforderungen des ökologischen und digitalen Wandels. Die Ergebnisse dieses Treffens werden die europäische Wirtschaftspolitik in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen.