Sorin Grindeanu, Verkehrsminister, kündigte die Förderung eines neuen Ministerprojekts an, in dessen Mittelpunkt eine Reihe äußerst wichtiger Maßnahmen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Annahme von Änderungen des Internationalen Übereinkommens über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten stehen, das 1978 in London angenommen wurde und als STCW 1978 in der inzwischen geänderten Fassung bekannt ist.
Sorin zu Grindean erklärt offiziell, dass diese Änderungen von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation durch die Resolution MSC.540(107) des Schiffssicherheitsausschusses am 8. Juni 2023 angenommen wurden und ihre Umsetzung in Rumänien zu diesem Zeitpunkt notwendig sei.
Nach Angaben des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur zielen die Änderungen darauf ab, eine neue Definition des Originalformulars der vom Übereinkommen geforderten Zeugnisse sowie zusätzliche Klarstellungen hinsichtlich der Aufbewahrung von Dokumenten in physischer oder elektronischer Form an Bord von Schiffen einzuführen.
Ziel ist es, die Verfahren zur Zertifikatsüberprüfung zu vereinfachen und die Art und Weise zu standardisieren, wie den Besatzungen an Bord kommerzieller Schiffe wichtige Informationen vorgelegt werden.
Die neuen Bestimmungen werden ab dem 1. Januar 2025 international gelten, sofern am 1. Juli 2024 die notwendigen Voraussetzungen für eine stillschweigende Annahme der Änderungen erfüllt waren. In diesem Zusammenhang passt Rumänien als Mitgliedsstaat der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation seine nationale Gesetzgebung an die von dieser Institution festgelegten Anforderungen an und stärkt so die Sicherheit und Verantwortung im Bereich des Seeverkehrs.
Das Verkehrsministerium, das im Bereich des Wassertransports staatliche Befugnisse innehat, stellt klar, dass der entsprechende Verordnungsentwurf in die nationale Politik der kontinuierlichen Verbesserung der Schifffahrtssicherheit und der Gewährleistung der Einhaltung der von Rumänien übernommenen internationalen Verpflichtungen fällt. Ziel dieser Maßnahmen ist auch der Schutz der Meeresumwelt durch die Verhinderung einer durch die Aktivitäten von Seeschiffen verursachten Verschmutzung.
Sorin Grindeanu betonte die Tatsache, dass Rumänien seit 1965 Mitglied der IMO ist und aktiv an allen internationalen Konventionen und Foren teilnimmt, die für die Entwicklung maritimer Normen relevant sind.
Mit der Annahme dieser Gesetzesinitiative setzt unser Land gemeinsam mit den anderen Unterzeichnerstaaten des STCW-Übereinkommens von 1978 seine Bemühungen fort, die höchsten Standards bei der Ausbildung von Seeleuten aufrechtzuerhalten. Die Umsetzung der Änderungen auf nationaler Ebene erfolgt durch spezifische normative Gesetze, wobei alle technischen und organisatorischen Einzelheiten innerhalb der festgelegten Frist umgesetzt werden müssen.