Der Bildungsminister Daniel David, gibt offiziell den Abschluss eines sehr wichtigen Prozesses bekannt, im Anschluss an den eine Reihe wichtiger Entscheidungen getroffen werden müssen, und zwar deshalb, weil die Debatte zum Rahmenplan den Weg für konstruktive Vorschläge von Fachleuten auf diesem Gebiet geebnet hat.
„Ich bin optimistisch, dass wir lernen zu debattieren.“ Die Übung zur Debatte von Rahmenplänen hat auch einen pädagogischen Zweck. Während die Reaktionen in den ersten Tagen auf meinen Appell, dass mir dies nicht weiterhelfen würde, die beste Lösung für Schüler, Lehrer, Eltern und die Gesellschaft zu finden, oft noch bedingungslose Kritik oder Unterstützung waren, kommen mittlerweile aus dem Bildungsbereich immer bessere Vorschläge und wir sind auf dem richtigen Weg“, so die Ministerin.
Bildungsminister betonte, dass es bei den Rahmenplänen nicht darum gehe, einfach die Stundenzahl zu reduzieren oder Fächer zu streichen, sondern darum, die Art und Weise zu ändern, wie an die Bildung herangegangen werde. „Damit haben wir die Philosophie dieser Rahmenpläne verstanden: Es geht nicht darum, Fächer/Stunden zu ‚streichen‘, um die Belastung der Schüler zu reduzieren, sondern darum, den Zentralismus durch eine gewisse Dezentralisierung auf Schulebene und auf der Ebene der Schüler abzubauen“, erläuterte der Minister.
Ziel dieser Vision ist die Förderung eines einheitlicheren optionalen Registers, bei dem die Entscheidungen der Schulen und Schüler die Entscheidungen des Ministeriums ergänzen. Gleichzeitig räumte Daniel David ein, dass es hinsichtlich des Ausmaßes der Dezentralisierung unterschiedliche Auffassungen geben werde: Einige würden die Maßnahme für übertrieben halten, andere für zu bescheiden.
Im Falle von Latein etwa kündigte der Minister an, er würde eine Rückkehr zu einem zentralisierten Modell vorschlagen, mit der Begründung, dass Dezentralisierung zwar in der Absicht vorteilhaft sei, aber nicht immer eine rationale Entscheidung gewährleiste.
Die Bildungsministerin forderte alle Bildungsfachleute auf, bestehende Modelle zu überprüfen und dabei über eine einfache Stundenquantifizierung hinauszugehen. "In ihrer gegenwärtigen Form funktioniert es nicht gut, denn die Schule produziert für das 21. Jahrhundert zu viel funktionalen Analphabetismus." „So kann es wirklich nicht mehr weitergehen!“, erklärte Daniel David.
Zu den vorgeschlagenen Änderungen gehört die Wiedereinführung von Disziplinen, die einen direkten Beitrag zur nationalen Kultur leisten, wie etwa die rumänische Geschichte. Mit dieser Maßnahme soll die Bedeutung der nationalen Identität im Kontext einer modernen Welt hervorgehoben werden. Außerdem wird die Grammatik wieder auf das Gymnasiumniveau zurückgeführt, um einige offensichtliche Defizite in den rumänischen Sprachkenntnissen der Schüler zu beheben.
Die Bildungsministerin verwies auf die Notwendigkeit einer Straffung des Lehrplans und betonte, dass die Änderungen auch auf der Ebene der Studiengänge umgesetzt werden müssten. „Es ist klar, dass der Lehrplan dann auf Programmebene gestrafft werden muss. Hier denke ich bereits daran, einen Prozentsatz der den Fächern zugewiesenen Stunden festzulegen, der nur der Konsolidierung, den Abhilfemaßnahmen und der Wissensvermittlung im wirklichen Leben gewidmet sein darf“, erklärte Daniel David.
Dieser innovative Ansatz zielt nicht nur darauf ab, die Arbeitsbelastung der Studierenden zu verringern, sondern auch die Bildungsinhalte an die aktuellen Herausforderungen anzupassen und so zur Heranbildung einer Generation beizutragen, die bereit ist, sich den Veränderungen und Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Der Bildungsminister drückt sein Vertrauen in die Fähigkeit der Bildungsgemeinschaft aus, durch Dialog und Zusammenarbeit wirksame Lösungen zu finden. Die Partnerschaft zwischen Ministerium, Schulen, Lehrern und Berufsverbänden wird als vorrangig angesehen, um die Bildung zu personalisieren und die akademischen Ergebnisse zum Wohle der gesamten Gesellschaft zu verbessern.
Die aktuellen Schritte werden als wichtiger Schritt angesehen, um Modernisierung das rumänische Bildungssystem, passt es an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts an und gibt den Schülern die Chance auf eine bessere Zukunft.